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Websites . Zeitgemäße Websites

Zeitgemäße Websites - Anforderungen an Technik und Design

Vor Kurzem haben wir erneut die Chance erhalten, einen Vortrag zum Thema »Zeitgemäße Websites« zu halten. Im Rahmen der ProWi GT-Veranstaltung haben Björn Klusekemper und Josef Kunter über die technischen und optischen Anforderungen an eine moderne Website gesprochen. Natürlich können die beiden bei einem solch umfangreichen Thema nur einen groben Abriss geben, nichtsdestotrotz haben wir für Euch hier die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.

Sitzungssaal des Vortrags "Zeitgemäße Webseiten"

Die Digitale Strategie

Wir lehnen uns wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten: Die Website ist einer der wichtigsten Kommunikationskanäle, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen. Mit dem Zeitalter der Digitalisierung hat die Bedeutung immer weiter zugenommen, sodass die Website mittlerweile viel mehr ist als nur eine digitale Visitenkarte. Sie ist Dreh- und Angelpunkt Ihres Online-Auftritts und trägt aktiv dazu bei, neue Kunden zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, dass sie in eine digitale Strategie eingebettet wird.

An erster Stelle steht hier die Ist-Analyse. Mithilfe einer SEO-Analyse können beispielsweise technische, strukturelle und inhaltliche Schwachpunkte aufgedeckt werden. Dies wiederum legt die vorhandenen Potenziale offen.

Björn Klusekemper von der MIA3

„Eine SEO-Analyse zeigt bereits viel auf. Denn was für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist, kann auch als Bewertungskriterium für eine gute Website herangezogen werden.“ – Björn Klusekemper

Allerdings sollte bei allen Entscheidungen immer die Zielgruppe im Auge behalten werden. Schließlich ist es der Kunde, dem die Website gefallen muss. Setzt sich die Zielgruppe etwa aus Jugendlichen zusammen, so sieht die Gestaltung der Website anders aus, als wenn die Hauptzielgruppe aus vorrangig 40- bis 60-jährigen Frauen besteht. Deswegen ist der Begriff „Zeitgemäße Website“ an dieser Stelle auch sehr individuell zu betrachten.

Darüber hinaus kann es sich lohnen, konkrete quantitative Daten zu der aktuellen Website zu erheben. Hier helfen etwa Tools wie »Google Analytics«, aussagekräftige Daten zu Aspekten wie der Klickrate, der Verweildauer, Exits usw. zu erhalten.

Dies wiederum verrät uns etwas über die Interessen der Kunden. Haben Besucher bestimmte Bereiche besonders häufig besucht? Verbringen sie irgendwo besonders viel Zeit oder klicken sie bestimmte Artikel sofort wieder weg? Welche Seite ist die letzte, die sie besucht haben, bevor sie die Webseite komplett verlassen? Oder: Von welchem Endgerät greifen die Nutzer besonders häufig auf die Webseite zu? Diese und ähnliche Informationen können helfen, die Interessen der Kunden auszumachen, mögliche Barrieren innerhalb der Webseite aufzudecken oder auch bei der Entscheidung helfen: »Mobile First« – Ja oder nein?

Konzeption und Design

Bei der Konzeption bzw. beim Design der Website sollten die zuvor erhobenen Daten unbedingt berücksichtigt werden. Sie geben wichtige Hinweise darauf, wo noch Optimierungsbedarf besteht und wo die Website bereits alles richtig macht. Gleichzeitig gibt Björn Klusekemper zu bedenken:

„Als Unternehmen sollte ich trotz allem authentisch bleiben und mich nicht aufgrund der Analyseergebnisse verstellen. So finde ich auch zu den Kunden, die zu mir passen.“

Die Analyseergebnisse sollen demnach nicht dazu führen, dass das Unternehmen sich auf der Website als etwas präsentiert, das es nicht ist. Die Persönlichkeit und die menschliche Komponente spielen hier eine wichtige Rolle, Kunden auch langfristig zu überzeugen.

Grundsätzlich sollte der Aufbau der Website für die Nutzer intuitiv sein. Die Kunden sollen schnell und unkompliziert zu den Informationen finden, die sie suchen. Gleichzeitig steht bei der Konzeption und dem Design ein positives Nutzererlebnis (die User Experience) im Vordergrund. Damit sind alle individuellen Erfahrungen und Emotionen gemeint, die ein Kunde beim Besuch der Website macht. Natürlich ist die Optik ein bedeutender Faktor, aber auch Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität spielen hier eine entscheidende Rolle. Neben optimalen technischen Voraussetzungen (kurze Ladezeiten, funktionsfähige Links etc.) ist es wichtig, den Kunden grafisch anzusprechen und das Design auf die Zielgruppe maßzuschneidern.

Welche Design-Elemente sind zurzeit modern?

Natürlich konnte Josef Kunter in seinem Vortrag nicht auf alle neuen oder anhaltenden Trends eingehen. Deswegen hat er lediglich einen kleinen Überblick über die wichtigsten Elemente gegeben. Grundsätzlich lässt sich jedoch vorab festhalten, dass der Trend zu mehr Farbe geht. Bunte, knallige Farben, Farbverläufe und große provokante Schriften werden immer beliebter.

Hero Images

Weiterhin beliebt sind momentan die sogenannten »Hero Images«. Also Bilder, die sich über die gesamte Desktopbreite ziehen. Frei nach dem Motto »Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte« findet hier eine Reduzierung auf das Bild und gegebenenfalls ein wenig Text statt. Immerhin transportieren Bilder Emotionen. Sie erzählen Geschichten, sprechen uns an und sorgen für einen »Wow-Effekt«. Gleichzeitig gewinnt auch der Text – sofern er vorhanden ist – aufgrund der Reduzierung an Bedeutung. Das macht die Hero Images zu einem wertvollen Werkzeug in der optischen Gestaltung der Website.

Videos & Cinemagraphs

Eine häufig gewählte Alternative zu Hero Images sind Videos und Cinemagraphs. Cinemagraphs sind in Fotos eingebettete Videosequenzen, die sich unaufhörlich wiederholen. Allerdings sind nur bestimmte Bereiche im Bild animiert, sodass ein spannender Kontrast zwischen Standbild und bewegtem Element entsteht. Ein im Schaufenster vorbeifahrendes Auto ist ein Beispiel für ein Cinemagraph. Oft lässt sich nicht einmal ausmachen, wo die Sequenz startet und wo sie endet, da es eine kontinuierliche Bewegung darstellt. Die bewegten Bilder – sei es im Video oder Cinemagraph – bieten dem Nutzer ein besonderes Erlebnis. Sie sind unterhaltsam, fesseln und involvieren den Nutzer emotional.

Illustrationen & Custom Graphics  

Auch Illustrationen und sogenannte Custom Graphics werden immer beliebter. Letztere werden explizit für den jeweiligen Kunden erstellt und geben der Seite einen individuellen Touch. Sie bieten dem Kunden optisch etwas, dass er noch auf keiner anderen Website gesehen hat. Das ist nicht nur spannend für den Kunden, sondern sorgt auch dafür, dass die Website stärker im Gedächtnis bleibt. Illustrationen und Custom Graphics sind eine Möglichkeit, sich auch optisch von der Konkurrenz abzuheben.

Semi Flat Design

Seit etwa 2016 wird das Semi Flat Design immer beliebter. Es ist eine Weiterentwicklung des Flat Designs und enthält zusätzlich eine dreidimensionale Komponente. Bei beiden Design-Elementen liegt der Fokus auf einer einfachen und funktionalen Optik. Ganz nach dem Motto: »Weniger ist mehr« konzentriert sich das Design auf das Wesentliche und erleichtert dem Nutzer dadurch die Orientierung und Navigation.

Animationen

Neben Videos und Cinemagraphs finden auch Animationen immer häufiger Anwendung im Webdesign. Oft werden sie in Verbindung mit interaktiven Elementen verwendet. Also Elementen, die sich beim Scrollen oder Drüberhovern verändern und beispielsweise größer werden.  Solche Animationen binden den Kunden stärker in die Website ein. Immerhin verändert sich die Website durch die Interaktion mit dem Kunden, was sie spannend und interessant für ihn macht.

Long Scrolling & Parallax Scrolling

Durch die Zunahme von Smartphones und Tablets sind Webseitennutzer mittlerweile langes Scrollen gewohnt, weswegen es auch im Webdesign immer stärker Einzug findet. Das sogenannte Long Scrolling sowie das Parallax Scrolling finden zurzeit viel Anwendung. Beim Prallax Scrolling bewegen sich zwei Ebenen der Webseite unterschiedlich schnell, sodass beim Betrachter der Eindruck von Tiefe entsteht. Dadurch erhält die Webseite eine besondere Dynamik, die den Websitebesuch spannend gestaltet.

Technik

Was die Technik betrifft, so ist es wichtig, die Website auf einem aktuellen Stand zu halten. Das bedeutet nicht, dass jede neue Version installiert werden muss, sobald sie verfügbar ist. Beispielsweise ist es nicht notwendig ein Update sofort aufzuspielen, wenn es lediglich neue Funktionen enthält, die Sie sowieso nicht nutzen wollen. Sicherheitsupdates hingegen sollten Sie jedoch so zeitnah wie möglich installieren.

Ansonsten sollten Sie ungefähr alle zwei Jahre einen genaueren Blick auf Ihre Website werfen. Ist sie technisch noch auf einem aktuellen Stand? Gibt es vielleicht neuere Entwicklungen, die sich auch für Ihre Website lohnen? Spricht die Website die Zielgruppe optisch immer noch an? Neue Standards entwickeln sich manchmal in rasantem Tempo, weshalb es sinnvoll ist, die eigene Website in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand zu stellen.

Mit immer mehr mobilen Internetnutzern sollte auch die Frage gestellt werden, ob der »Mobile First«-Gedanke sich auch für Ihr Unternehmen und Ihre Website lohnt. Denn nicht für alle Unternehmen ist »Mobile First« notwendigerweise der richtige Weg. Dies hängt ganz stark von der Zielgruppe ab, die Sie erreichen wollen. Grundsätzlich sollte jedoch zumindest die Überlegung am Anfang einer Überarbeitungsphase stehen.

Letztendlich entscheiden aber oft die vorhandenen Ressourcen, ob es sich bei der Überarbeitung der Website um ein Redesign (vorrangig optische und inhaltliche Überarbeitung der Website) oder einen Relaunch (komplette Überarbeitung der Website) handelt. Hier muss jedes Unternehmen individuell entscheiden, welche der beiden Varianten notwendig ist und welches Budget dafür zur Verfügung steht.

Content Management Systemen (CMS)

Zurzeit sind insbesondere dynamische Webseiten modern. Diese basieren im Gegensatz zu statischen Webseiten auf Datenbanken. Inhalte und technische Elemente werden hier unabhängig voneinander gespeichert und beim Aufrufen der Webseite zusammengefügt dargestellt. Das macht sie für Änderungen wesentlich flexibler. Dank Content Management Systemen (CMS) wie WordPress und TYPO3 können nach kurzer Schulung auch Nicht-ITler unproblematisch Änderungen durchführen. Da die Inhalte von den technischen Elementen getrennt gespeichert werden, sind auch Designänderungen global möglich. Grundsätzlich hängt die Wahl für eine statische oder dynamische Webseite, und damit auch die Wahl für das richtige Content-Management-System, stark von den Anforderungen ab, die Sie an die Website stellen.

Responsive Design

Bei der technischen Umsetzung ist auch das Responsive Design ein aktuelles Thema. Bei einem Responsive Design hat die Website die Fähigkeit, sich dynamisch an das Endgerät anzupassen. Es lohnt sich daher vor allem für Unternehmen, dessen Kunden regelmäßig vom Smartphone oder Tablet auf die Webseite zugreifen. Aber auch sonst ist es sinnvoll, bei einem bevorstehenden Relaunch über ein Responsive Design nachzudenken. Mögliche Neukunden, die per Smartphone oder Tablet nach ihren Produkten oder ihrem Service suchen, erhalten auf diese Weise ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Nutzererlebnis. Darüber hinaus belohnt Google Websites mit einem Responsive Design und zeigt sie beim Suchranking höher an.

Technische Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die technische Suchmaschinenoptimierung schafft optimale Grundvoraussetzungen dafür, dass die Website bei den jeweiligen Suchmaschinen gefunden wird. Sie stellt sicher, dass der Inhalt Ihrer Webseite problemlos von den Crawlern ausgelesen und verarbeitet werden kann. Dadurch steigen auch die Chancen auf ein höheres Suchranking. Immerhin werden Sie mit einer besseren Platzierung auch von den Nutzern gefunden, die Sie vielleicht noch gar nicht kennen.

Josef Kunter von der MIA3

„Die technische und später die inhaltliche Suchmaschinenoptimierung ist der beste Weg zur Neukundengewinnung.“ – Josef Kunter

SSL-Verschlüsselung

Ein weiterer Faktor, der auch im Zuge der technischen Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielt, weil sie unter anderem einen Ranking-Faktor darstellt, ist die SSL-Verschlüsselung. Diese ist jedoch auch unabhängig davon sehr lohnenswert und oft sogar notwendig. Mittlerweile ist gesetzlich festgelegt, dass Websites, die persönliche Daten von Ihren Nutzern abfragen, SSL-verschlüsselt sein müssen. Das trifft beispielsweise auch schon auf Websites zu, die ein Kontaktformular verwenden. Eine SSL-Verschlüsselung stellt sicher, dass abgefangene Datenpakete kodiert sind und nicht im Klartext ausgelesen werden können.

Inhalt

Der Inhalt Ihrer Website ist die Grundlage für die Online-Kommunikation mit Ihren Kunden! Immerhin soll der Inhalt Ihre Websitebesucher schon vorab von Ihren Produkten oder Ihrem Service überzeugen. Durch News-Seiten, Blogseiten oder auch Galerie-Seiten können Sie Ihre Kunden außerdem regelmäßig auf dem Laufenden halten und sie dadurch stärker an sich binden. Wichtig ist jedoch: Bieten Sie dem Kunden Mehrwert! Denn so können Sie Nutzer und damit potenzielle Kunden auch ohne konkrete Kaufabsicht motivieren, auf Ihre Website zu gehen.

Für alle Inhalte gilt jedoch: Sie sollten aktuell sein. Mitarbeiter, die nicht mehr für Sie arbeiten, sollten auch nicht mehr auf Ihrer Webseite als Ansprechpartner zu finden sein. Telefonnummern, E-Mailadressen, generell die kompletten Kontaktdaten sind wichtige Informationen, die Ihren Kunden die Möglichkeit geben, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Deshalb ist es wichtig, dass sie immer auf dem neusten Stand sind. Ein Produkt, das sie schon länger nicht mehr anbieten, sollte auf Ihrer Website auch nicht länger beworben werden. Im Umkehrschluss sollten Sie Ihre neuen Produkte jedoch auf jeden Fall auf Ihrer Website präsentieren. Denn Ihre Kunden können Ihre Produkte nur kaufen, wenn sie auch wissen, dass es sie zu kaufen gibt.

Durch sogenannte Call2Action-Elemente werden Ihre Kunden vorzugsweise immer wieder dazu animiert, aktiv zu werden. Fordern Sie sie dazu auf, sich weitere Artikel anzusehen, den Newsletter zu abonnieren oder auch mit Ihnen in Kontakt zu treten. Sackgassen sollten unbedingt vermieden werden. Das bedeutet, dass es keine Unterseiten geben sollte, bei denen Ihre Kunden selbst einen Weg finden müssen, um auf die Hauptseite zurückzufinden oder auf andere interessante Unterseiten zu kommen.

Auch inhaltlich spielt die Suchmaschinenoptimierung eine weiterhin große Rolle. Hier werden Texte gezielt überarbeitet, sodass Ihre Website bei bestimmten Schlüsselwörtern (Keywords) besser von potenziellen Kunden gefunden wird. Gleichzeitig behält ein suchmaschinenoptimierter Text auch die Zielgruppe im Blick und bietet Inhalte, die den Kunden interessieren. Schließlich wünscht sich auch Google, dem Nutzer die Website mit dem meisten Mehrwert vorzuschlagen. 

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Erstellung von Inhalten für eine Website ist die Rechtssicherheit. Hier hat Alexander Gromann einen interessanten Vortrag gehalten. Jeder, den dieses Thema besonders interessiert, sei an dieser Stelle auf seine Website verwiesen.

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Darth Vader checkt E-Mails auf dem stillen Örtchen.
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