Wir dürfen ein neues Gesicht in unserer Digitalagentur begrüßen. Philipp Bozdere absolviert in den nächsten drei Wochen ein Praktikum bei der MIA3 als Design und IT-Praktikant. In einem Interview haben wir erfahren, wer er ist und was er zurzeit macht.
Moin! Ich heiße Philipp und bin 19 Jahre alt. Anders als viele meiner Freunde, die nach dem Abitur eine Pause eingelegt haben, um ein Work-and-Travel-Jahr in Neuseeland oder Australien zu machen, war mir schon damals klar, was ich wollte. Deshalb habe ich mich direkt nach meinem Abitur, um einen Studienplatz beworben. Jetzt wohne ich in Münster und studiere Design. Zurzeit befinde ich mich in den Semesterferien. Bevor mein viertes Semester beginnt, wollte ich ein Praktikum absolvieren, um während meines Studiums schon Praxiserfahrung zu sammeln. Bisher habe ich mich vor allem auf den Schwerpunkt Produktdesign konzentriert. In diesem Zuge habe ich stundenlang in Werkstätten gestanden und Modelle konzipiert. In einem Nebenkurs habe ich aber gemerkt, wie viel Spaß mir die Arbeit am Computer macht. Deshalb möchte ich dahingehend noch weitere Erfahrungen sammeln, bevor ich mich im nächsten Semester zwischen Medien- und Produktdesign entscheiden muss.
In meiner Freizeit sitze ich viel am PC. Seit Jahren bin ich begeisterter Zocker. Das hat schon damals in meiner Kindheit mit dem geliehenen Game Boy™ von meinem Onkel angefangen und ging dann weiter, über Mario Kart, bis hin zu den Spielen für Erwachsene. Manche Spiele sind von dem technischen Standpunkt aus so detailreich und liebevoll umgesetzt, dass sie einfach nur Spaß machen. Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt und ich habe noch Zeit herauszufinden, wo meine Stärken und Interessen liegen. Vielleicht gehe ich ja nach meinem Studium in die Spielebranche.
Neben dem Zocken versuche ich aber auch, immer wieder neue Dinge auszuprobieren: Ich habe begonnen zu nähen, probiere gern neue Kochrezepte aus und habe mir selbstständig die Grundzüge von HTML und CSS beigebracht. Und hier bei der MIA3 kann ich diese Liste hoffentlich noch verlängern!
Außerdem reise ich gerne. Aber weniger Work-and-Travel-Mäßig wie meine Freunde. Denn wenn ich im Urlaub bin, möchte ich am liebsten nur am Strand liegen und braun werden, anstatt zu arbeiten. In meinem letzten Urlaub bin ich nach Griechenland geflogen. Ich liebe das mediterrane Essen mit und die vielen Gewürze. Als Student ist es natürlich nicht immer leicht die Zeit zum Vereisen zu finden. Aber ich will definitiv noch einen Städtetrip nach Berlin machen. Vielleicht klappt es ja demnächst an einem langen Wochenende - drückt mir die Daumen!
Nein, früher hatte ich noch ganz andere Berufswünsche. Im Kindergarten wollte ich unbedingt „Dinoforscher“ werden, das Wort „Paläontologe“ kannte ich damals natürlich noch nicht. Dafür konnte ich aber ganze Vorträge über die verschiedensten Dinosaurierarten halten. Ich denke, dass dieser Berufswunsch für einen Jungen meines Alters damals nicht ganz ungewöhnlich war. Doch mit der Zeit wurde mir glücklicherweise bewusst, dass wir nicht alle „Dinoforscher“ werden können. Und hätten wir alle unsere Meinungen im Laufe der Jahre nicht geändert, so wäre wahrscheinlich ganz Deutschland mittlerweile voll mit Ausgrabungslöchern. Deswegen habe ich mich umorientiert. In der Schule erkannte ich schnell, dass ich besser in einem kreativen Beruf aufgehoben bin, statt in einer drei Meter tiefen Grube. Also informierte ich mich über verschiedene Möglichkeiten und entschied mich schließlich für ein Studium im Bereich des Designs. Am Design reizt mich am meisten, dass jeder schon einmal damit in Berührung gekommen ist, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so scheint. Fast jeder Gegenstand wandert vor seiner Produktion über den Schreibtisch eines oder mehrerer Designer und nimmt nach einem langen Prozess seine endgültige Form an. Das gleiche gilt auch für Websites, Broschüren und Werbungen - also eigentlich alles, mit dem wir uns tagtäglich umgeben. Natürlich ist Design auch ein Beruf mit Zukunft. Designer werden immer gebraucht, da sich besonders im Web-Bereich und auch in anderen Bereichen die Anforderungen an Produkte stetig verändern und daher laufend angepasst werden müssen.
In den letzten drei Semestern habe ich gemerkt, dass sich der Wunsch, Designer zu werden, gefestigt hat. Natürlich gibt es auch in diesem Berufszweig Herausforderungen, die man bewältigen muss. Zum Beispiel wenn mal etwas nicht ganz so funktioniert, wie man es möchte oder seine Ideen einige Male umschmeißen muss. Aber das Gefühl, das man hat, sobald ein Produkt fertig ist, ist einfach phänomenal. Da freut man sich direkt auf das nächste Projekt und die nächste Herausforderung.
Vor meinem Studium habe ich ein dreimonatiges Praktikum in einer SEO-Agentur in Osnabrück gemacht. Dort habe ich erste Einblicke in das Webdesign bekommen.
Aber auch andere Nischen, wie den SEO-Bereich und die Programmierung von Websites, durfte ich bereits kennenlernen.
Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allem weil mir vorher gar nicht bewusst war, wie viele verschiedene Faktoren einbezogen werden müssen, um eine eigene Internetseiten zu erstellen. Ich habe sogar einmal selbst versucht, eine Website zu erstellen. Die Website erstellte ich mit Hilfe eines Baukasten-Systems. Das Ergebnis war daher eher suboptimal. Deswegen freue ich mich darauf, bei der MIA3, auch Kenntnisse im IT-Bereich zu erlangen.
Die Atmosphäre hier ist sehr familiär. Das Team ist noch recht jung und alle scheinen gerne miteinander zu arbeiten. In der Mittagspause sitzen alle gemeinsam an einem Tisch und essen zusammen. Die Büroräume sind an sich neutral eingerichtet, aber überall stehen kleine Star Wars-Figuren herum. Ich denke, dass das schon mal ein gutes Zeichen ist. Ich glaube, ich werde hier in den nächsten Wochen viel Spaß haben!