Die TYPO3 Abteilung bekommt tatkräftige Unterstützung: Jennifer verstärkt als Mitarbeiterin unser TYPO3-Team und ist gut bei bei uns angekommen. Wir sind froh, dass wir sie ab dem 01. März 2019 im Team begrüßen dürfen und würden Euch gerne unsere neue Front-End-Entwicklerin im Bereich der Programmierung vorstellen.
Hallo, ich bin Jenny, 31 Jahre alt und komme aus Gütersloh. In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit am Computer. Vor allem Video- und Rollenspiele begeistern mich immer wieder. Früher habe ich eine Zeit lang nebenberuflich für ein Online-Magazin gearbeitet. Hierfür haben wir ein wöchentliches Online-Meeting via Discord gehalten und News sowie Reviews für neue und bereits bestehende Spiele erstellt. Das hat mir ziemlich großen Spaß gemacht, war jedoch auch sehr zeitintensiv. Irgendwann bin ich dann umgestiegen und entwerfe jetzt nebenbei Ohrschmuck.
Haha, ja das ist es. Ich selber trage Ohr-Plugs. Eines Tages wurde ich dann auf eine Hochzeit eingeladen. Ich wollte meinen Schmuck dann passend zum Event auswählen, also machte ich mich auf die Suche nach schönen Plugs. Leider wurde ich enttäuscht, denn ich konnte weder in den Läden noch im Internet schöne Plugs für Feiern oder schicke Anlässe finden. So kam mir die Idee: Wieso entwerfe ich nicht einfach meine eigenen Plugs? Ich informierte mich, wie das geht, und kurze Zeit später hielt ich schon meine eigenen Plugs in den Händen. Danach dachte ich mir, wieso sollten nicht auch andere von meiner Idee profitieren? Also fing ich an, Plugs in verschiedenen Größen und für verschiedene Anlässe zu entwerfen. Den Verkauf wollte ich unbedingt über einen Online-Shop abwickeln. Zu dieser Zeit hatte ich bereits eine Menge Erfahrung in der Programmierung und so habe ich diese genutzt und bin mein eigenes Projekt angegangen. Statt auf Standard-Baustein-Websites zu setzen, programmierte ich mir meine Website komplett alleine. Seitdem verkaufe ich in meiner Freizeit meinen Schmuck auf meiner eigenen Website.
Ja, das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber schon von klein auf war ich ein großer Fan von Tomb Raider und Lara Croft. Das ist zwar ziemlich ungewöhnlich für ein Kind, aber ich hatte damals den großen Traum, irgendwann einmal Video-Spiele wie Tomb Raider zu programmieren. Außerdem ist mein Vater vom Beruf her Anwendungsprogrammierer. Ich schaute ihm manchmal bei der Arbeit über die Schulter. Als ich dann zehn oder elf Jahre alt war, zeigte er mir, wie man eigene Internetseiten aufbaut. Meine erste Website erstellte ich dann mit Beepworld. Die Seite ist zwar in ihrem Aufbau relativ simpel, aber damals war das schon eine große Sache für mich. Ich erstellte außerdem auch verschiedene Fan-Seiten (lacht).
Alle weiß ich natürlich nicht mehr, das ist schon eine ganze Weile her. Aber ich war früher ein großer Fan von Dragon Ball und Sailor Moon. Mit der Zeit ist das natürlich ein wenig abgeklungen. Ich hatte damals auch eine Bekannte, die Ihren eigenen Blog hatte. Mittlerweile haben viele Personen eigene Blogs, aber zu dieser Zeit war es eine ganz neue Nische. Als ich den Blog meiner Bekannten sah, war ich sofort fasziniert und erstellte selbst einen. Blogs waren sozusagen das alte Facebook und total in. Ich berichtete über meinen Alltag, meine Freizeitaktivitäten und Wünsche. Es war wie eine Art Tagebuch, das jeder lesen konnte. Und wenn Du etwas Neues von der anderen Person erfahren wolltest, bist Du auf ihren Blog gegangen und hast geschaut, was bei den anderen so vor sich geht. Heute wird das alles bei Facebook oder Instagram in der Timeline angezeigt. Die Leute müssen sich nicht mal mehr die Mühe machen, auf die Seite des anderen zu gehen, um zu erfahren, was sich so in deren Leben abspielt. Ich denke das Interesse war damals einfach höher, weil man eben nicht alles auf einem Blick angezeigt bekommen hat.
Die Websites und Blogs erweckten in mir schon den Wunsch, Websites zu programmieren. Aber wie Teenager so sind, hatte ich eine kurze Phase, wo ich dann doch etwas anderes machen wollte. Nach der zehnten Klasse absolvierte ich also mein Fachabitur im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen. Psychologie ist ein Thema, das ich auch sehr interessant finde. Leider wollte mich mein alter Arbeitgeber dann in die Altenpflege schicken, was leider so gar nicht meins war. Durch Zufall machte ich dann ein Praktikum in einem Hotel, um eine Ausbildung als Hotelfachfrau zu beginnen, aber das war nicht wirklich das, was ich machen wollte. Ich habe die Ausbildung also nie angefangen und bin stattdessen nach Köln gezogen, um ein Jahrespraktikum bei einer Webagentur zu machen. Dort hatte ich fast ausschließlich nur mit Websites zu tun. Aber nach einem Jahr in Köln, wusste ich, dass mir die Stadt nur dann gefällt, wenn ich ab und zu ein Wochenende dort verbringe und nicht mein ganzes Leben. Ich ging dann also weiter nach Kiel, wo auch mein Bruder zu der Zeit wohnte und absolvierte dort eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Danach wollte ich mich auf den Bereich Mediengestaltung konzentrieren, aber meine Noten waren damals nicht die besten und der Beruf des Mediengestalters so beliebt, dass man kaum eine Chance hatte, einen passenden Ausbildungsplatz zu bekommen. Nebenberuflich habe ich zu dieser Zeit wieder viel programmiert.
Genau. Die Programmierung und das Erlernen neuer Dinge machte mir mit der Zeit immer mehr Spaß. Ich habe zwar keine weitere Ausbildung im IT-Bereich gemacht, aber meine Erfahrung, die ich mir in all den Jahren angeeignet habe, verhalf mir zu einem Job als Fachinformatikerin. Ich ging in diesem Beruf immer mehr auf, bildete mich stetig weiter und eignete mir noch mehr Wissen an. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte es sich an, als würde ich endlich das machen, was ich wirklich mag. Dieser Beruf passt einfach zu mir und irgendwie habe ich es schon immer gewusst. Aber manchmal muss man ein paar Umwege gehen, bevor man merkt, dass das, was schon immer vor Deiner Nase stand, genau das ist, was Du schon immer machen wolltest.
Auf keinen Fall! Ich hätte am liebsten noch weitere Praktika gemacht. Zum Beispiel in der Forensik, wo man mit psychisch kranken und süchtigen Straftätern arbeitet. Oder aber im Eventmanagement. Meeresbiologie war auch etwas, was ich ganz spannend fand. Aber ich weiß, dass diese Berufe nie wirklich zu mir gepasst hätten. Das war einfach nur reine Neugier.
Das stimmt. Und genau das wird mir in der IT-Branche gegeben. Dadurch, dass es immer wieder neue Innovationen gibt, kann ich mich immer weiterbilden. Mich fasziniert es, wie ich beim Programmieren immer wieder vor Problemen stehe und diese dann lösen kann. Ich liebe es, mir am Ende das Ergebnis meiner Arbeit anzuschauen und Stolz darauf zu sein, welche Leistungen ich erbracht habe. Das hätte ich in anderen Beruf nicht gehabt. Zumindest nicht in diesem Umfang.
Ich bin hier echt rundum zufrieden! Besonders gut gefällt mir, dass wir hier alle Hände voll zu tun haben. Ich bekomme hier die Möglichkeit, mein Wissen zu erweitern und mich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Technik ist bei der MIA3 echt auf dem neusten Stand. Zudem hat man hier immer einen Ansprechpartner, an den man sich bei Fragen wenden kann oder Personen, mit den man sich immer wieder austauschen kann. Außerdem hatte ich früher ein Einzelbüro. Hier sitze ich zum Glück mit zwei weiteren Mitarbeitern zusammen, mit denen ich mich auch austauschen und unterhalten kann. Ich habe das Gefühl, dass hier jeder jedem hilft und man als ganzes Team funktioniert.
Ich würde jungen Menschen eher davon abraten. Wenn jemand schon weiß, dass er Programmieren möchte oder Spaß daran hat, dann sollte er unbedingt eine Ausbildung in diesem Bereich machen. Ich hatte mein ganzes Leben lang mit der Programmierung zutun und ich glaube, deswegen konnte ich auch Fuß in diesem Bereich fassen. Ich rate jungen Menschen dennoch dazu, unbedingt eine Ausbildung zu machen. Mit einer Ausbildung lernt man viel strukturierter und effizienter. Egal wie gut oder schlecht man auch in der Schule sein mag. Dort bekommt man noch weitere Inhalte vermittelt, als die, die man sich selbst beibringt.