Wir freuen uns sehr, Euch ein weiteres neues Gesicht bei MIA3 vorzustellen. Unsere Digitalagentur wächst. Hanna Skroboll macht seit Anfang Februar ihre Ausbildung als Mediengestalterin Digital und Print bei uns. Wie sie tickt und warum sie sich ausgerechnet für diese Ausbildung entschieden hat, erfahrt Ihr hier.
Ja, ich habe mich auch riesig gefreut, obwohl ich gleichzeitig versucht habe, mir keine zu großen Hoffnungen zu machen. Die meisten Agenturen, bei denen ich mich beworben habe, hatten ihre Auszubildenden für dieses Jahr schon. Deswegen war ich mir nicht sicher, wie das bei der MIA3 ist. Nach dem Vorstellungsgespräch wollte ich den Ausbildungsplatz jedoch umso mehr. Zum Glück musste ich nicht lange warten und habe die Zusage noch auf der Fahrt nach Hause bekommen.
Ein Bekannter von mir wusste, dass ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war und hat mir von MIA3 erzählt. Da habe ich euch dann etwas gestalkt, sobald ich nach Hause gekommen bin und habe mir die Website angesehen. Ich fand ziemlich cool, dass ihr alle noch relativ jung seid. Da habe ich gleich gedacht, dass es ganz gut passen könnte. Als im Gespräch dann rauskam, dass Hendrik für ein halbes Jahr ins Ausland geht, hatte ich gleich die Hoffnung, dass es vielleicht wirklich klappen könnte und ich meine Ausbildung hier machen kann.
Hallo, ich bin Hanna, 24 Jahre alt und nicht besonders gut darin, etwas über mich zu erzählen. (lacht) Aber ich versuch es mal. In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad. Das ist bei uns irgendwie eine Familientradition. Mein Vater, meine Schwester und viele meiner Verwandten fahren ebenfalls Motorrad. Deswegen haben wir regelmäßig Familientreffen, wo wir gemeinsam losdüsen. Meist sind wir über zwanzig Personen. Leider können wir das nur im Sommer machen. Im Winter fahre ich hingegen gerne Ski.
Ja, aber zum Glück ist es nicht ganz so weit bis ins Sauerland. Da packen mein Freund und ich am Wochenende gerne unsere Ski ein und sausen die Pisten runter. Ich mache das eigentlich schon, seitdem wir in der Schule einen Ausflug nach Winterberg hatten. Wir konnten uns entscheiden, ob wir Rodeln gehen oder Ski fahren lernen. Da ich Rodeln eigentlich immer machen kann, wollte ich unbedingt Ski fahren ausprobieren. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin.
Ansonsten bin ich seit meinem sechsten Lebensjahr bei den Pfadfindern. Mein Vater war früher selbst bei den Pfadfindern und fand das auch für seine Kinder ziemlich lohnenswert. Man lernt soziale Kompetenzen und außerdem eine Gruppendynamik kennen, die ziemlich einzigartig ist. Meine Geschwister waren als erstes bei den Pfadfindern. Ich wollte auch unbedingt hin. Allerdings musste ich warten, bis ich sechs war. Das ist der früheste Zeitpunkt, an dem man aufgenommen wird. Ich bin allerdings die einzige von meinen Geschwistern, die bei den Pfadfindern hängen geblieben ist. Eine Zeit lang war ich sogar Gruppenleiterin. Seit einem Jahr bin ich aktives Mitglied des DAK (Diözesanarbeitskreis) und habe dort unter anderem geholfen, das Rovercamp zu organisieren. Das ist ein Camp für Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren. Da es eine Bildungsveranstaltung ist, werden auch ziemlich aktuelle Themen aufgegriffen. Wir haben einmal zum Beispiel die Wahlen nachgestellt. Allerdings ist dort alles ziemlich zwanglos. Niemand muss an bestimmten Aktivitäten teilnehmen, wenn er nicht möchte. Momentan schaffe ich es allerdings zeitlich nicht, die Gruppenleitung zu übernehmen.
Ein weiteres Hobby von mir ist Krav Maga. Das ist ein Selbstverteidigungssystem, das auch von der israelischen Armee verwendet wird. Da geht es richtig zur Sache. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon mit riesigen blauen Flecken nach Hause gekommen bin. Ab und an war auch schon mal eine Rippe geprellt. Außer einem Mundschutz und einem Tiefschutz gibt es nämlich keine Schutzausrüstung. Wir haben auch keine Matten oder ähnliches. Krav Maga setzt darauf, uns mit den Schmerzen zu konfrontieren, damit wir in einer Extremsituation handlungsfähig bleiben. Die meisten Selbstverteidigungssysteme tun das nicht unbedingt. Wenn man dann in eine Situation kommt, in der man angegriffen wird, ist der Schmerz für die Opfer so überraschend, dass sie alles vergessen, was sie gelernt haben. Beim Krav Maga lernt man, auch dann noch Handeln zu können.
Ich wollte eigentlich schon immer Boxen lernen, aber das war mir dann zu zeitaufwendig. Außerdem wollte ich keine Sportart, wo der Wettkampf-Gedanke so groß ist. Wettkampf hat man im Berufsleben eigentlich genug, da brauche ich das nicht noch in meiner Freizeit. Kickboxen hat mich auch interessiert, aber das war mir zu wenig Taktik. Da bin ich dann auf Krav Maga gekommen. Es macht Spaß und reißt dich komplett aus dem Alltag raus. Man denkt eigentlich nur darüber nach, wie man am besten wieder aus der Situation rauskommt. Und man powert sich natürlich auch ziemlich aus.
Eigentlich nicht. Naja, vielleicht ein bisschen. Beim Motorrad und Ski fahren finde ich vor allem die Geschwindigkeit reizvoll. Das macht den Kopf komplett frei und ist eine tolle Ablenkung. Außerdem gefällt mir, dass man trotz der Geschwindigkeit, die Kontrolle behält.
Ich wollte gerne etwas Kreatives machen. Ich komme eigentlich aus einer ziemlich kreativen Familie. Mein Vater hat unsere Kostüme früher immer selbst gebastelt. Von einem Ü-Ei bis hin zu einer richtig coolen Hexe war ich schon alles Mögliche. Auch für Ostern und andere Feiern hat er immer schon viel gebastelt. Dadurch habe ich auch immer viel gebastelt. Bei den Pfadfindern haben wir zum Beispiel Pokale selbst gemacht. Das hat mir schon immer viel Spaß gemacht. Deswegen wollte ich mein Hobby zum Beruf machen. Gerade der Mediengestalter ist da ziemlich facettenreich. Als ich mir die verschiedenen Ausschreibungen für die Ausbildung durchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass sie meist komplett verschieden waren. Du kannst dich bei zehn verschiedenen Agenturen bewerben und bei allen würdest du etwas ganz anderes machen. Das finde ich ziemlich cool.
Eigentlich wollte ich nie Informatikerin werden. Ich habe immer gedacht, dass das viel zu schwer und nur etwas für absolute Super-Nerds ist. In meinem Mathematik-Studium habe ich dann einige Informatik-Kurse besucht und habe festgestellt, dass es gar nicht so schwer ist, wie ich dachte. Dadurch habe ich eine ganz andere Sicht auf die Informatik bekommen. Ich finde sie sogar noch einfacher als die Mathematik. Informatik war eines der leichtesten Fächer im Studium. Es hat mir besonders viel Spaß gemacht, weil es nicht nur Theorie, sondern auch Praxis war. Das hat mir im Mathe-Studium manchmal ein bisschen gefehlt. Deswegen freue ich mich darauf, dass ich in der Ausbildung wesentlich mehr anwendungsbezogen arbeiten kann.
Ich freue mich am meisten darauf, in einem jungen Team zu arbeiten. Alle hier wirken super sympathisch, was sehr angenehm ist. Ich habe das Gefühl, dass ich hier so sein kann, wie ich bin und mich nicht verstellen muss. Dadurch kann ich mich viel stärker auf meine Ausbildung konzentrieren.
Außerdem finde ich es spannend mitzuerleben, wie aus einer kleinen Idee etwas Großes und Tolles wird. Man sieht einfach, was man am Tag so erreicht hat. Das motiviert, auch am nächsten Tag wiederzukommen und weiterzumachen.
Uff, eine schwierige Frage. Ich habe eigentlich keine Erwartungen. Ich habe vielmehr die Hoffnung, dass ich miterleben darf, wie MIA3 groß wird. Also noch größer als jetzt schon.
Ansonsten lasse ich alles auf mich zukommen. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, richtig loszulegen.